Ereignisse

Fahnenflucht eines Fähnrichs

Der Pilot verliess die Maschine mit dem Fallschirm, welche bei Farneren/Werthenstein am Boden zerschellte.

Die Absturzstelle bei Werthenstein. (53_3)

Die Absturzstelle bei Werthenstein. (53_3)

Der Pilot dieser Bf 109 hätte nach dem in Stuttgart erfolgten Start alliierte Truppen im Tiefflug angreifen sollen, doch flog er – absichtlich? – in die Schweiz, wo er im Luzerner Hinterland in einer Höhe von 1000 m sein Flugzeug mit dem Fallschirm verliess, das anschliessend bei der Liegenschaft Farneren bei Werthenstein am Boden zerschellte. Der Fallschirm des Piloten verfing sich bei der Landung in einer Tanne, doch konnte der junge Fähnrich fast unverletzt geborgen und für die letzten Kriegsmonate interniert werden.

Nur ein Krater und kleinste Teile blieben von der Bf-109 übrig. (53_2)

Nur ein Krater und kleinste Teile blieben von der Bf-109 übrig. (53_2)


Ereignissdatum 26.3.1945
Ereignisszeit 13.30
Ort Werthenstein
Kanton LU
Ereignis Absturz
Nation Deutschland
Flugzeugart Jäger
Flugzeugtyp Messerschmitt Bf 109
Flugzeugbezeichnung Messerschmitt Bf 109 G
Basis Stuttgart (DE)
Auftrag Angriff auf alliierte Truppen
Einsatzziel Pfalz (DE)
Kennzeichen Schwarze 19
CH Archiv Nr. D048
Besatzung Pilot: Heinrich Jehring, Fähnrich, interniert
Quelle Fremde Flugzeuge in der Schweiz
Autor Theo Wilhelm