Ereignisse

Funkverkehr verloren

Die Maschine mit dem Kennzeichen 2Z+OP landete um 23.47 Uhr in Dübendorf, nachdem die Besatzung die Orientierung verloren hatte.

„Das Geweih“, die Antenne des FuG 202 ist auf dieser Aufnahme besonders gut zu erkennen. (24_1)

Flugzeugführer, Oberfeldwebel Treynogga und Bordfunker, Unteroffizier Schwarz starteten gegen 12 Uhr in Echterdingen. Ihr Auftrag war es, einen München anfliegenden Bomberstrom zu bekämpfen. Nach mehreren erfolglosen Angriffen verlor die Besatzung, nachdem der Funkverkehr gestört wurde die Orientierung. Treynogga landete seine Maschine um 23.47 Uhr auf dem verschneiten Flugplatz von Dübendorf, nachdem er seine Treibstofftanks leergeflogen hatte. Das Flugzeug war mit einem FuG 202 Lichtenstein, FuG 10 Funklandeanlage mit Leitstrahlempfänger, Einflugzeichen-Empfänger und einem Dipolanpassgerät ausgerüstet. Die Maschine mit dem Kennzeichen 2Z+OP war mit dem üblichen blaugrünen Nachtjägeranstrich versehen. Die Besatzung wurde interniert.

Die Maschine steht auf dem schneebedeckten Flugplatz.

Die 2Z+OP auf dem verschneiten Flugplatz Dübendorf. (24_2)


Ereignissdatum 15.3.1944
Ereignisszeit 23.47
Ort Dübendorf
Kanton ZH
Ereignis Landung
Nation Deutschland
Flugzeugart Jäger
Flugzeugtyp Messerschmitt Bf-110
Flugzeugbezeichnung Messerschmitt Bf-110 G4/B2
Einteilung 6. Staffel, Nachtjagdgeschwader 6
Basis Stuttgart-Echterdingen (DE)
Auftrag Bekämpfung Bomberstrom
Einsatzziel München (DE)
Werknummer 5547
Kennzeichen 2Z+OP
CH Archiv Nr. D032
Besatzung Pilot: Helmut Treynogga, Oberfeldwebel
Funker: Heinz Schwarz, Unteroffizier
Quelle Fremde Flugzeuge in der Schweiz
Autor Theo Wilhelm