Grosses Loch im Flügel

Der Bomber mit dem Kennzeichen PU-R ist nach einem Einsatz über München in Dübendorf gelandet und in der Schweiz verschrottet worden.

Die Maschine von Paul Long blieb im weichen Boden am Pistenende stehen. (278_2)

Der Bomber der 8th Air Force, 303rd Bomb Group mit dem Kennzeichen PU-R ist nach einem Einsatz über München in Dübendorf gelandet und in der Schweiz verschrottet worden. Ebenfalls ein Opfer der Flak wurde die Maschine von 1LT Paul H. Long. Um 9.42 Uhr wurde der B-17 durch eine Flakgranate ein grosses Loch in den Flügel zwischen Motor Nummer 1 und Nummer 2 geschossen. Nach der Bombardierung des Ziels wurde von anderen Bombern der Formation beobachtet, wie Long seine Maschine in Richtung Schweiz flog und der beschädigte Flügel Treibstoff verlor. Vor der Landung in Dübendorf musste Motor Nummer 2 stillgelegt werden und Motor Nummer 1 war beschädigt. Die Landeklappen waren ebenfalls beschädigt und so war die Anfluggeschwindigkeit sehr hoch. Nach der Landung überrollte die Maschine die Rollbahn und blieb im weichen Boden stecken. Bei der Untersuchung der Maschine durch die Bodentruppen wurden zwei Granateinschüsse und über 60 andere Schrammen im Flügel festgestellt.

Ein grosses Loch klafft zwischen Motor 1 und 2 im Flügel. (278_3)