Aufkommende Panik
Die Maschine mit dem Kennzeichen KF+NA landete wegen Benzinmangel um 17.35 bei Leuggern nahe Kleindöttingen und verliess die Schweiz zwei Tage später.
In Kleindöttingen landete am 18. März 1941 die KF+NA. (31_2)Der Pilotenschüler, der Gefreite Knoll, hätte mit seinem Doppeldecker mit dem Kennzeichen KF+NA von Ingolstadt aus einen Rundflug ausführen sollen, der ihn unter anderem auch nach Freiburg im Breisgau gebracht hätte. Ein Motorendefekt bewirkte, dass er auf einem süddeutschen Zwischenlandeplatz erst im Verlauf des Nachmittags nach Freiburg starten konnte.
Nachdem der Jungpilot über dem Schwarzwald die Orientierung verloren hatte, gelangte er bei Säckingen ins Rheintal, worauf er Rheinabwärts Richtung Basel weiterflog, das er in der aufkommenden Panik mit Strassburg verwechselte. Da das Ziel Freiburg im Osten von Strassburg liegt, flog er in diese Richtung zurück. Als der Benzinvorrat zur Neige ging, musste er bei einbrechender Dämmerung um 18.35 Uhr im unteren Aaretal bei Leuggern nahe Kleindöttingen eine Notlandung ausführen. Nach dem obligaten Verhör durch Schweizer Offiziere konnte der Gefreite Knoll am 20. März um 14 Uhr wieder nach Deutschland zurückfliegen.
Ereignissdatum | 18.3.1941 |
Ereignisszeit | 18.35 |
Ort | Leuggern |
Kanton | AG |
Ereignis | Notlandung |
Nation | Deutschland |
Flugzeugart | Trainer |
Flugzeugtyp | Gotha Go-145 |
Flugzeugbezeichnung | Gotha Go-145 A |
Einteilung | Flugzeugführerschule A/B 112 |
Basis | Ingolstadt (DE) |
Auftrag | Schulungsflug |
Einsatzziel | Ingolstadt (DE) |
Rückkehr | 20.03.1941 Rückflug |
Werknummer | 1548/1937 |
Kennzeichen | KF+NA |
CH Archiv Nr. | D014 |
Besatzung | Pilot: Friedrich Knoll, Gefreiter, konnte die Schweiz wieder verlassen |
Quelle | Fremde Flugzeuge in der Schweiz |
Autor | Theo Wilhelm |