Im Schnee stecken geblieben
Die Maschine mit dem Kennzeichen DX-F befand sich auf einem Angriff auf Stuttgart und wurde wahrscheinlich über Frankreich von de Flak getroffen. Sie stürzte um 22.45 Uhr bei Saignelegier ab und wurde in der Schweiz verschrottet.
Am 15. März 1944 überflog gegen 23.00 Uhr eine Lancaster nördlich von Pruntrut die Schweizer Grenze, nachdem sie auf französischem Gebiet mit den deutschen Nachtjägern in einen Luftkampf verwickelt worden war. Nordwestlich Coeuve warf die Besatzung fünf Bomben in den Wald. Auf dem Weiterflug wurde bei Epiquerez und Soubey je eine Sprengbombe und etwa 200 Brandbomben abgeworfen, welche aber nicht explodierten. In der Gegend von Saignelegier stürzte dann das Flugzeug ab. Sechs Mann der Besatzung wurden dabei getötet, einer konnte sich mit dem Fallschirm retten und wurde interniert.
Ereignissdatum | 15.3.1944 |
Ereignisszeit | 22.45 |
Ort | Saignelégier |
Kanton | JU |
Ereignis | Absturz |
Nation | England |
Flugzeugart | Bomber |
Flugzeugtyp | Avro Lancaster Mk.III |
Flugzeugbezeichnung | Avro Lancaster Mk.III |
Einteilung | No. 57 Squadron |
Basis | East Kirkby, Lincolnshire (GB) |
Auftrag | Bombardierung |
Einsatzziel | Stuttgart (DE) |
Rückkehr | in der Schweiz verschrottet |
Werknummer | JB474 |
Kennzeichen | DX-F |
CH Archiv Nr. | E006 |
Besatzung | Pilot: Samuel Cunningham Atcheson, P/O, im Kampf gestorben Navigator: Antony Patrick MacCall, P/O, im Kampf gestorben Engineer: Brian Henry Maud Thomas, Sgt, im Kampf gestorben Radio: Frank Slater Weaver, Sgt, im Kampf gestorben Bombardier: Jack Greenhalgh, Sgt, im Kampf gestorben Gunner: James Willie Naylor, Sgt, im Kampf gestorben Gunner: Kenneth A. Reece, Sgt |
Quelle | Fremde Flugzeuge in der Schweiz |
Autor | Theo Wilhelm |