Von deutschen Jägern angegriffen

Der Bomber mit dem Kennzeichen SO-G und dem Übernamen „Royal Flush II“ ist nach einem Einsatz über Höllriegelskreuth in Dübendorf gelandet und in der Schweiz verschrottet worden.

Am 19. Juli landete diese B-17 in Dübendorf, nachdem der linke Aussenmotor ausgefallen war, wie anhand des in Segelstellung gebrachten Propellers erkennbar ist. (285_1)

Der Bomber der 8th Air Force, 384th Bomb Group mit dem Kennzeichen SO-G und dem Übernamen „Royal Flush II“ ist nach einem Einsatz über Höllriegelskreuth in Dübendorf gelandet und in der Schweiz verschrottet worden. Die „Royal Flush II“ mit Pilot 1Lt Dick W. Mount hatte gerade die Linde-Sauerstoffwerke in Höllriegelskreuth bei München bombardiert, als sie von deutschen Jägern angegriffen wurde. Dick Mount bat den Wing-Commander um Erlaubnis in die Schweiz zu fliegen, weil er vier verwundete Besatzungsmitglieder an Bord hatte und drei Motoren den Geist aufgegeben hatten. Mount wurde auf seinem zehnten und letzten Flug ebenfalls leicht verletzt, aber der Kugelturmschütze SGT Frank V. Horetski wurde beim Jägerangriff auf der Stelle getötet. Nach der Landung in Dübendorf wurde die verwundete Besatzung ins Spital gebracht. Die Bodenmannschaft zählte nicht weniger als einundvierzig Einschüsse in der Maschine.

Dick Mount landete die Maschine mit nur einem Motor in Dübendorf. (285_2)