Absturz in der Nacht
Zwei Minuten nach Mitternacht stürzte die führerlose Maschine mit dem Stammkennzeichen RI+ZA bei Wienacht ab.
Kurz nach dem Einflug über den Bodensee aus Richtung Friedrichshafen, stürzte eine unbekannte Maschine 2 Minuten nach Mitternacht auf Schweizer Gebiet bei Wienacht AR ab. Dabei wurde das Flugzeug restlos zertrümmert. Einzelne Trümmer brannten aus. Die Untersuchung der Trümmerteile ergab nicht die geringsten Anhaltspunkte auf eine Besatzung. Diese musste vorher über deutschem Gebiet abgesprungen sein.Aus den Aufzeichnungen im Bordbuch, das noch intakt geblieben war, ging hervor, dass es sich um die Besatzung von Unteroffizier von Freden, 13.IV/KG 6 gehandelt hatte. Diese war am Vortag in Rheinseelen gestartet. Zweck und Ziel des Fluges sind nicht mehr zu ermitteln. Die Maschine trug die Stammkennzeichen RI+ZA und das Verbandskennzeichen 3E+DX.
Ereignissdatum | 26.4.1944 |
Ereignisszeit | 00.02 |
Ort | Wienacht |
Kanton | AR |
Ereignis | Absturz |
Nation | Deutschland |
Flugzeugart | Bomber |
Flugzeugtyp | Junkers Ju 188 |
Flugzeugbezeichnung | Junkers Ju 188 E-1 |
Einteilung | 13. Staffel, IV. Gruppe, Kampfgeschwader 6 |
Basis | Rheinsehlen (DE) |
Auftrag | Nacht-Übungsflug |
Einsatzziel | Rheinsehlen (DE) |
Rückkehr | in der Schweiz verschrottet |
Werknummer | 260 229 |
Kennzeichen | RI+ZA / 3E+DX |
CH Archiv Nr. | D035 |
Besatzung | Gemäss Aufzeichnungen aus dem Bordbuch: Pilot: Günther von Freden, Unteroffizier, über Deutschland abgesprungen Co-Pilot: Günther Werner, Unteroffizier, über Deutschland abgesprungen Funker: Günther Tietz, Feldweibel, über Deutschland abgesprungen Schütze: Heinrich Ohlemeyer, Gefreiter, über Deutschland abgesprungen Schütze: Friedo Hansen, Obergefreuter, über Deutschland abgesprungen |
Quelle | Fremde Flugzeuge in der Schweiz |
Autor | Theo Wilhelm |