Ereignisse

Maschine nicht mehr kontrollierbar

Der Bomber mit dem Kennzeichen W ist nach einem Einsatz über Augsburg bei Meggen/Adligenswil abgestürzt und später verschrottet worden.

Die ungefähre Flugroute der führerlosen B-24. (192_2)

Die ungefähre Flugroute der führerlosen B-24. (192_2)

Die von 1Lt Douglas W. Lambert geflogene B-24J-15-FO 42-51903 der 15th Air Force, 44th Bomb Group mit dem Kennzeichen W erlitt einen schweren Flab-Treffer. Daraufhin musste Motor Nummer 4 stillgelegt werden, während Motor Nummer 2 stark rauchte. Um 14.25 Uhr verliess Lambert die Formation in der Gegend von Füssen. An der Schweizer Grenze wurde die Maschine von Schweizer Jägern abgefangen. Lambert konnte die Maschine nicht mehr kontrollieren und so konnte er der Aufforderung in Dübendorf zu landen nicht Folge leisten. Über Dietikon gab Lambert den Befehl zum Aussteigen. Zwei Besatzungsmitglieder wurden bei der Landung leicht verletzt. Der führerlose Bomber flog Richtung Zentralschweiz und wurde dann von Schweizer Morane über Luzern beschossen. Wenige Minuten später stand die Maschine in Flammen und stürzte bei Meggen-Adligenswil in ein Waldgebiet.

Die Absturzstelle im Wald bei Adligenswil. (192_3)

Die Absturzstelle im Wald bei Adligenswil. (192_3)


Ereignissdatum 27.2.1945
Ort Meggen-Adligenswil
Kanton LU
Ereignis Absturz
Nation Amerika
Flugzeugart Bomber
Flugzeugtyp B-24 Liberator
Flugzeugbezeichnung B-24 J-15-FO
Flugzeug-Spitzname Yellow Willy
Einteilung 15th Air Force, 44th Bomb Group, 777th Squadron
Basis Pantanella (I)
Auftrag Bombardierung
Einsatzziel Verschiebebahnhof Augsburg (D)
Rückkehr in der Schweiz verschrottet
Werknummer 42-51903
Kennzeichen W
CH Archiv Nr. A161
US MACR Nr. 12746
Besatzung Pilot: Douglas W. Lambert, 1st Lt
Copilot: Bob D. Daves, 1st Lt
Navigator: William T. Roper, 2nd Lt
Bombardier: Clarence F. Pearce, 2nd Lt
Engineer: Henry T. Rickenbacker, T/Sgt
Radio: Albert L. Cyr, T/Sgt
Gunner: Billy Emerson, S/Sgt
Gunner: Robert S. Hattaway, S/Sgt
Gunner: Alexander J. Le June, Jr., S/Sgt
Gunner: Louis F. Quinn, S/Sgt
Quelle Cockpit
Autor Hans-Heiri Stapfer